LongCARE-News

PEDNET-LC ist ein bundesweiter Zusammenschluss aus 65 Kliniken und Forschungsinstituten, der sich auf die Verbesserung der Diagnostik und Behandlungsansätze für Kinder und Jugendliche mit Long COVID-ähnlichen Erkrankungen konzentriert, um eine umfassende und effektive Hilfe für Betroffene zu gewährleisten.

In ihrem Koalitionsvertrag nennt die neue Bundesregierung die verstärkte Forschung zu Long COVID als eines ihrer Ziele. Dafür braucht es aber regulatorische und rechtliche Verbesserungen bei der Nutzung von Gesundheitsdaten. Ein Beitrag von Sebastian C. Semler, Geschäftsführer der TMF e.V. und Leiter der Koordinationsstelle LongCARE.

Die Zusammenarbeit zwischen dem  Bundesministerium für Gesundheit und dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt soll ausgebaut und das Thema stärker in der Öffentlichkeit verankert werden. 

Interview mit Sebastian C. Semler, TMF-Geschäftsführer und Leiter des Projektes "LongCARE – Platform for integrated Long-COVID Care And REsearch" über die Ziele des Projektes und die Arbeit der Koordinierungsstelle.

Das Projekt COVIDOM+ erforscht die langfristigen gesundheitlichen Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion. An den Standorten Berlin, Würzburg und Kiel werden seit 2020 über 3.400 Betroffene intensiv nachverfolgt und medizinisch begleitet. Ein Interview mit Prof. Dr. Jan Heyckendorf vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein.

Am 6. Mai 2025 fand im Bundesministerium für Gesundheit in Berlin die Auftaktveranstaltung des Förderschwerpunkts Long COVID bei Kindern und Jugendlichen statt. Organisiert hatte das Treffen PEDNET-LC. Es ist Koordinator der Projekte und vertritt gleichzeitig die Mehrheit der Teilprojekte. 

Die Forschung zu Long-COVID steht vor einer doppelten Herausforderung: Das Krankheitsbild ist weiterhin unscharf definiert und es liegen bislang weder spezifische Biomarker noch einheitliche Instrumente zur Erfassung etwa der Symptomatik vor. Ein Beitrag von Prof. Dr. Yesim Erim (Erlangen) und Prof. Dr. Dr. Martin Härter (Hamburg).

Beim fünften Runden Tisch Ende März zog das Bundesgesundheitsministerium (BMG) eine positive Zwischenbilanz der bisherigen Maßnahmen zur Unterstützung von Long‑COVID-Betroffenen.

Ziel von SCOPE-CARE ist es, aus den Perspektiven der Betroffenen konkrete Empfehlungen für bessere Behandlungsangebote abzuleiten. Ein Interview mit Laura Lüdtke, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt SCOPE-CARE.