Gemeinsam Impulse setzen für Versorgung und Forschung bei ME/CFS und Long COVID

Bundesministerinnen Nina Warken (links) und Dorothee Bär © BMG/Xander Heidl
Die Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und dem Bundesministerium für Gesundheit soll ausgebaut und das Thema stärker in der Öffentlichkeit verankert werden. „Die Erforschung dieser Krankheitsbilder und der Behandlungsmöglichkeiten sowie die Verbesserung der Versorgung stellen eine weltweite Herausforderung dar“, so Bundesgesundheitsministerin Nina Warken bei einem Treffen mit Bundesforschungsministerin Dorothee Bär im Juli im Bundesgesundheitsministerium.
In einer Mitteilung des BMG heißt es, im Bereich der Forschung zu Long COVID und ME/CFS ergänzten sich beide Häuser bereits. Das BMFTR fördere Projekte zur Krankheitsentstehung, klinischen Forschung und Datennutzung. Seitens des BMG würden zwei große Förderschwerpunkte auf den Weg gebracht: Einer zur Versorgungsforschung für alle Altersgruppen und einer zu Modellprojekten speziell für Kinder und Jugendliche. Die Projekte sind inzwischen gestartet, ihr Fokus liegt auf konkretem Nutzen für die Versorgung: Mehrere Projekte bauen etwa Ambulanzen an verschiedenen Standorten auf, andere erproben Innovationen in der Behandlung oder forschen zum Krankheitsgeschehen.